IDM
Internationale Deutsche Motorradmeisterschaft
IDM SBK: Wie Philipp Steinmayr mit der Achterbahn umgeht

IDM SBK: Wie Philipp Steinmayr mit der Achterbahn umgeht

Wo bleiben die Hundertstelsekunden liegen? Der Oberösterreicher Philipp Steinmayr analysiert seine Ergebnisse haargenau. Text: Anke Wieczorek; Fotos: Dino Eisele

Philipp Steinmayr wechselte Team und Marke, um in der IDM Superbike 2023 weiter nach vorn zu kommen. Aber der Weg dahin verläuft steiniger als gedacht. Die Ergebnisse fahren Achterbahn. Doch Steinmayr kämpft.

Das letzte Jahr beendete der 29-jährige Österreicher auf dem elften Tabellenplatz. Da fuhr er noch auf einer Yamaha YZF-R1M. Jetzt ist er im BCC ALPHA VAN ZON BMW RACING TEAM angekommen und sitzt auf einer M 1000 RR. Obwohl er im Winter im Meisterteam angedockt hat und er im Moment Gesamt-Achter ist, ist er nicht dort, wo er sein will. Er bewegt sich zwischen den Rängen 6 und 11. Steinmayr will aber unter die Top 5.

Es liegt an ihm selbst, wie er sagt. „Ganz so einfach ist es doch nicht, weiter nach vorne zu kommen. Ich habe kein Training auf der BMW. Schnell fahren kann man sofort, nur die Frage stellt sich, wo kann ich noch mehr Zeit rausholen. Bei der Yamaha war mir sehr schnell klar, wo ich die Zeiten liegenlasse, wo ich fahrerisch Änderungen machen muss. Da muss ich jetzt erst hinkommen.“

Vor den Rennen auf dem Schleizer Dreieck vom 21. bis 23. Juli 2023 passiert nichts mehr, doch danach geht das Team nach Assen und auf den Red Bull Ring trainieren. „Ich hoffe, dass ich dort ein Stück vorankomme“, so Steinmayr, „die Leistungsdichte an der Spitze in der IDM Superbike ist noch enger geworden.“ Und er fügt hinzu: „Grundsätzlich bin ich nicht unzufrieden. Die Technik passt, die Leute passen. Ich kann mich also nicht rausreden. Ich muss jetzt einen Weg finden, um dort hinzukommen wo ich hin will.“