IDM
Internationale Deutsche Motorradmeisterschaft
IDM SBK: Finsterbusch schon Dritter, was kommt jetzt?

IDM SBK: Finsterbusch schon Dritter, was kommt jetzt?

Toni Finsterbusch ist Gesamt-Dritter in der IDM Superbike und trainiert derzeit auf dem TT Circuit Assen für das bevorstehende Rennwochenende. Text: Anke Wieczorek; Fotos: Dino Eisele

Noch eine Woche, dann findet im niederländischen Assen die vorletzte Runde der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft (IDM) statt. Geht der Aufwärtstrend von Toni Finsterbusch in der IDM Superbike dort weiter? Er trainiert gerade auf dem TT Circuit, auf dem nächsten Rennen stattfinden.

Auf dem Red Bull Ring gelang dem BMW-Fahrer vom Team GERT56 vor einer Woche das Paradestück. Als Gesamt-Sechster in die Steiermark gefahren, als Gesamt-Dritter in Deutschlands höchster Motorradrennsportklasse abgereist. Die Ausbeute kann sich sehen lassen. Der Regen hat den ehrgeizigen Finsterbusch, nach vorn gespült. Er hat den schwierigen Wetterbedingungen die Stirn geboten, wurde in den Rennen zwei Mal Vierter und sagt: „Mit dem Wochenende kann ich zufrieden sein. Auf der einen Seite ist es zwar schon schade, dass ich im zweiten Lauf den dritten Platz nicht heimbringen konnte und mich auf der letzten Runde geschlagen geben musste. Aber ich konnte zwei Mal die Punkte für Platz zwei mitnehmen, also insgesamt 40 Punkte, das ist definitiv sehr gut.“ Die beiden Erstplatzierten Garrett Gerloff und Loris Baz wurden als Gastfahrer nicht gewertet.

Die Tabelle wird angeführt von Florian Alt mit 181 Punkten, dem Hannes Soomer (127) folgt. Finsterbusch hat als Dritter nur sieben Punkte Rückstand auf den Esten, der auf dem Red Bull Ring schwächelte. Wie fühlt sich Krostitzer vor dem Rennen in Assen? „Ich habe ein sehr gutes Gefühl, ich war aber auch letztes Jahr schon mal Dritter und hatte dann meinen schweren Unfall. Aber ich fühle mich wirklich gut, keine Frage, auch wenn wir in der Tabelle total eng aneinander liegen.“ Teamkollege Hobelsberger rangiert lediglich drei Punkte hinter Finsterbusch, Philipp Steinmayer sechs und Ilya Mikhalchik neun.

Finsterbusch sagt, dass er in Assen auf den kleineren Motorrädern besser zurechtkommt. Mit dem Superbike habe er eher eine schwierige Beziehung. „Normalerweise habe ich mich schwer getan.“ Deshalb fährt der 30-jährige Sachse im Moment mit seinem Trainingsmotorrad auf dem TT-Circuit Assen, um für das kommende IDM-Wochenende gerüstet zu sein. „Patrick Hobelsberger und die ganzen Holländer sind auch hier“, erzählt Finsterbusch über die Vorbereitung und ergänzt: „Es regnet, das Wetter haben wir wohl vom Red Bull Ring mitgenommen.“ Am morgigen Sonntag packt Finsterbusch sein Equipment zusammen, um am Montag früh pünktlich auf der Arbeit zu stehen.