IDM
Internationale Deutsche Motorradmeisterschaft
IDM SBK 1000: Leonov ist der nächste Top-Fahrer an Bord

IDM SBK 1000: Leonov ist der nächste Top-Fahrer an Bord

Nach den ersten Rennen im vergangenen Jahr hat Vladimir Leonov ehrgeizige Pläne in der IDM-Königsklasse und im Hertrampf MO Yamaha Racing Team seinen Platz gefunden. Text: Anke Wieczorek; Fotos: Dino Eisele

Die IDM Superbike 1000 wird 2021 der Rennsport-Hit schlechthin. Im Fahrerfeld tummelt sich die europäische Elite. Nun kündigt sich ein weiterer Top-Fahrer an: Vladimir Leonov. Der 33-jährige Russe aus Moskau hat in der vergangenen Jahr Luft geschnuppert in Deutschlands höchster Motorrad-Straßenrennsportserie. Jetzt greift er im Hertrampf MO Yamaha Superbike Team an.

Es ist die Überraschung überhaupt: Von Vladimir Leonov war in Sachen der IDM-Königsklasse 2021 bisher nichts zu hören. Nun fährt er die YZF-R1M fahren im Hertrampf Mo Yamaha Superbike Team. Damit hat sich Teamchef Denis Hertrampf neben Nachwuchstalent Max Schmidt einen gestandenen Spitzenfahrer geangelt. Leonov bringt mehrere Jahre Erfahrung aus dem Grand-Prix-Sport und aus der Superbike-WM mit. In der IDM stieg er 2020 auf dem Sachsenring als Dritter des zweiten Laufes aufs Siegerpodest, umrahmt von vierten und fünften Plätzen.
Sein Auftrag 2021: Im Titelkampf mitmischen, aber zugleich auch den 18-jährigen Teamkollegen Max Schmidt auf dem Weg zum erfolgreichen Superbiker unterstützen. Der Datenaustausch zwischen den Beiden soll zu 100 Prozent transparent sein. Am 18./19. April 2021 wird auf dem Hockenheimring getestet.

„Leonov ist mit 33 Jahren im besten Racing-Alter“, findet Teamchef Denis Hertrampf und sagt: „Ich freue mich sehr, einen Fahrer dieser Qualität im Team zu haben. Da sich die Zusammenarbeit mit ihm sehr kurzfristig ergeben hat, bedeutet das eine deutlich größere, organisatorische Herausforderung, aber seine Verpflichtung ist ein absoluter Gewinn für uns. Das ganze Equipment für zwei Fahrer in Kürze vorzubereiten, geht aber nur mit einem sehr guten Netzwerk – zum Glück haben wir das.“