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Internationale Deutsche Motorradmeisterschaft
FIM Sidecar: Starkes Fahrerfeld spornt Todd Ellis an

FIM Sidecar: Starkes Fahrerfeld spornt Todd Ellis an

Emmanuelle Clement und Todd Ellis sind ein eingeschworenes Team auf der Jagd nach der Titelverteidigung. Mit Ehrgeiz und zusätzlichem Ansporn gehen die beiden in die zweite Saisonhälfte. Foto: Dino Eisele, Text: Rowena Hinzmann

Nach drei Rennwochenenden ist die Seitenwagen-Weltmeisterschaft in vollem Gange, die aktuell Ben und Tom Birchall (Wyckham Blackwell von Birchall/LCR Honda) anführen. Im Nacken sitzen den beiden jedoch die amtierenden Weltmeister Todd Ellis und Emmanuelle Clément (Team Ellis/Clément/LCR Yamaha). Ihr Ziel in dieser Saison ist klar: Sie wollen ihren Titel verteidigen.

Vor dem Rennwochenende im österreichischen Spielberg in der Steiermark liegen Ellis/Clément mit 28 Punkten hinter den Birchall-Brüdern auf dem zweiten Platz in der Gesamtwertung. Bei noch insgesamt vier anstehenden Wochenenden, darunter auch Läufe in Assen und Estoril, ist also noch alles in der Meisterschaft möglich. Das sieht auch Todd Ellis, der den nächsten Rennen motiviert entgegenblickt: “Die kommenden Rennstrecken liegen uns sehr und bieten beste Gelegenheiten, Punkte zu sammeln und den Rückstand aufzuholen.“ Das eingeschworene Gespann hat den hart umkämpften Spitzenplatz fest im Visier.

Ein weiterer sportlicher Ansporn ist für Ellis außerdem das starke Fahrerfeld in diesem Jahr. “Das Leistungsniveau ist wirklich hoch, was uns zusätzlich motiviert, siegen zu wollen”, begrüßt Ellis die diesjährigen Herausforderungen. Die Konkurrenz ist intensiver, was zu persönlicher und fahrerischer Weiterentwicklung sowie möglicherweise zu Höchstleistungen führt, fährt der Brite fort.

Ob Ellis auch an diesem Wochenende in Bestform ist und diese abrufen kann, ist mit Spannung abzuwarten. Denn beide Renntage sollen laut Wettervorhersagen verregnet sein. Doch der Brite aus North Kelsey, der im Norden von England an Regen gewohnt ist, zeigt sich von den angesagten Widrigkeiten unbeeindruckt. “Mir ist es egal, was für ein Wetter ist“, sagt Ellis. Immerhin könne man es ohnehin nicht ändern. Deshalb nimmt Todd Ellis es, wie es kommt – zumindest vor einem Rennwochenende bleibt die Wetter-App auf seinem Handy geschlossen.