IDM
Internationale Deutsche Motorradmeisterschaft
BMW Motorrad BoxerCup: Aller guten Dinge sind Drei

BMW Motorrad BoxerCup: Aller guten Dinge sind Drei

Old Style mit neuen Innereien: Die Motorräder des BMW BoxerCups rollen im Rahmen von drei IDM-Veranstaltungen an den Start. Text: Anke Wieczorek; Fotos: Dino Eisele (1), BMW (1)

Nach der Premierensaison 2019 geht der BMW Motorrad BoxerCup promoted by Wilbers in seine erste Wiederholung. Die klassischen Fahrzeuge des Typs BMW R nineT Racer sind im Rahmen von drei IDM-Veranstaltungen am Start.

Klassisch ist hier alles andere als alt. Die Zutaten des Cup-Motorrads sind hochmodern: Elektronik-Paket mit Racing-ABS und 14-fach einstellbarer Traktionskontrolle, Kurzhubgasgriff, Renn-Abgasanlage mit Titankrümmern und Racing-Schalldämpfer. In Assen, auf dem Lausitzring und in Hockenheim zeigen die Teilnehmer in je zwei Läufen pro Wochenende, was damit machbar ist.

Da die Saison wegen der Corona-Pandemie verkürzt wurden musste, hat sich Promotor Benny Wilbers zwecks erhöhter Spannung überlegt, dass 2020 ausnahmsweise sämtliche Teilnehmer punkte-berechtigt sind. Demzufolge können auch einmalige Gaststarter in der Tabelle mächtig dazwischenfunken.

2019 gewann Christof „Fifty“ Höfer (D, Team Wunderlich Motorsport) die erste Auflage des BMW Motorrad BoxerCups vor seinem Team-Kollegen Nate Kern (USA) und Marvin Jürgens (D, Team Motorsport Burgdorf).
Vize Kern hat eigentlich vor, in diesem Jahr den Titel zu holen, doch eventuell muss er seinen Plan wegen der noch anhaltenden Corona-Reisebeschränkungen um ein Jahr verschieben. Das gleiche Los ereilt seine amerikanischen Kollegen, die einen Gaststart absolvieren wollen. Je nach Änderung der Pandemiesituation können sich aber kurzfristig neue Modalitäten ergeben.
Fix sind dagegen Haudegen Marvin Jürgens und Renn-Urgestein Harald Kitsch.