IDM
Internationale Deutsche Motorradmeisterschaft
IDM Supersport 600: Steeman auf Pole, Grünwald in der Bredouille

IDM Supersport 600: Steeman auf Pole, Grünwald in der Bredouille

Die grüne Welle ist am Rollen. Gabriel Noderer von Kawasaki Weber-Motos Racing ist in der IDM Supersport 600 auf dem Weg nach vorn. Text: Anke Wieczorek; Foto: Dino Eisele/IDM 2020

Das zweite Qualifying wirbelte noch einmal alles durcheinander. Victor Steeman blieb zwar in der Rolle des Spitzenreiters, aber Glenn van Straalen legte noch eine Schippe auf. Der niederländische Kawasaki-Fahrer schoss auf den zweiten Platz nach vorn. Titelverteidiger Max Enderlein rutschte dafür einen Rang ab, behielt aber als Drittschnellster seinen Platz in der ersten Startreihe.

Marc Buchner verbesserte sich im zweiten Qualifying. Seine Rundenzeit von 1:42,629 Minuten reichte für die zweite Startreihe. Der Yamaha-Fahrer äußerte sich gewohnt selbstkritisch: „Das Motorrad ist perfekt vorbereitet, aber ich bin nicht in den optimalen Rhythmus gekommen. Ich habe im ersten Qualifying einen Fehler gemacht und bin im dichten Verkehr mitgefahren. Ich hätte auf eine freie Runde warten sollen. Für das Rennen habe ich aber ein gutes Gefühl. Dann geht es endlich wieder richtig los.“

Ratlosigkeit herrscht dagegen im Kawasaki Schnock Team Motorex, insbesondere bei Luca Grünwald. Der zweifache Laufsieger des vergangenen Jahres wurde von P9 auf P13 nach hinten gereicht. Damit ist Gabriel Noderer der beste deutschsprachige Kawasaki-Fahrer in der von Yamaha dominierten 600 cm³-Klasse.
In der IDM Superstock 600-Abteilung blieb alles beim Alten. Hier wurden die Zeiten aus dem ersten Qualifying nicht mehr angetastet. Der Zweitschnellste ist Paul Fröde. Der Sachse ist wie schon 2019 der einzige Honda-Fahrer im Feld.

Startaufstellung, Rennen IDM Supersport 600:
1. Victor Steeman (NL), Yamaha, 1:41,342 min
2. Glenn van Straalen (NL), Kawasaki, 1:41,470 min
3. Max Enderlein (D), Yamaha, 1:41,912 min

Startaufstellung, Rennen IDM Superstock 600:
1. Tom Kohnen (B), Yamaha, 1:44,637 min
2. Paul Fröde (D), Honda, 1:45,324 min
3. Tim Holtz (D), Yamaha, 1:45,398 min