IDM
Internationale Deutsche Motorradmeisterschaft
IDM Superbike 1000: Nach den Flitterwochen kamen für Kartheininger die Probleme mit dem Blipper

IDM Superbike 1000: Nach den Flitterwochen kamen für Kartheininger die Probleme mit dem Blipper

Die Saisonbilanz von Daniel Kartheininger ist durchwachsen. Der Unterallgäuer mit der Startnummer #92 hofft für Assen auf ein Highlight wie in Zolder. Dort wurde er Dritter. Text: Anke Wieczorek; Fotos: Dino Eisele

Daniel Kartheininger hat Probleme mit dem Blipper an der MPB-Yamaha. Das hat ihm ein besseres Ergebnis auf dem Lausitzring gekostet. Dabei hatte das Wochenende für den derzeitigen Gesamt-Neunten der IDM Superbike 1000 besser als erwartet begonnen. Erholt mit Ehefrau Denise aus dem Liebesurlaub aus Mexiko zurück, startete Kartheininger im Qualifying auf den vierten Startplatz in der Topklasse durch. Damit war er direkt vor Stefan Kerschbaumer, mit dem er im teaminternen deutsch-österreichischen Duell liegt. Weiter nach vorne geht es im Moment nicht. An den drei BMW-Fahrern an der Spitze beißt sich aktuell die ganze Konkurrenz die Zähne aus.

Im Rennen kamen für Kartheininger die Probleme: die Schaltung spielte nicht mit. „Nach der Auswertung des Data-Recordings dachten wir den Fehler gefunden zu haben“, erzählt der 25-Jährige, „aber im zweiten Rennen, in dem ich anfänglich noch in einer Sechsergruppe an der Spitze war, tauchte der Fehler schon wieder auf.“ Ab der vierten Runde ließen sich die Gänge an der Yamaha nicht mehr sauber nach unten schalten. Kartheininger landete irgendwo dazwischen. „Dadurch hatte ich sporadisch keine Motorbremse.“ Dem achten Platz im ersten Rennen folgte ein zehnter Rang in Lauf zwei. Bis zum nächsten Rennwochenende in Assen vom 7. bis 9. September 2018 muss das Blipper-Problem behoben sein. Das Bauteil ist beim Herunterschalten ohne Kupplung für die Zündunterbrechung zuständig.

Kartheininger ist heiß auf Assen und hofft, die BMW-Armada doch irgendwie noch einmal schlagen zu können. In Zolder hatten er und sein Teamkollege Stefan Kerschbaumer das schließlich schon ein Mal geschafft.