Petr Svoboda ist der neue Star in der Supersport 300-Weltmeisterschaft. Der Tscheche gewann am Wochenende in Assen die beiden WM-Auftakt-Rennen und führt die Wertung mit der maximalen Punktzahl an. Seine nächste Station ist der Sachsenring. Der 20-jährige Kawasaki-Fahrer ist nämlich zugleich ein permanent eingeschriebener IDM-Teilnehmer. Die Serie startet vom 12. bis 14. Mai auf dem Sachsenring in die neue Saison. Svobodas Teamchef Rob Vennegoor von Füsport-RT Motorsports by SKM-Kawasaki spricht jetzt schon von einer kleinen WM.
Zwei Rennen – zwei Siege bei den ersten WM-Rennen im niederländischen Assen. Bei Rob Vennegoor, dem Teamchef Füsport-RT Motorsports bei SKM-Kawasaki-Rennstalls lagen am Wochenende die Nerven blank. „Es ist so super, was da passiert ist“, ging er vor Freude fast durch die Decke, „im letzten Jahr war er schon schnell. James Toseland hatte ihn uns empfohlen“, sagt Vennegoor weiter. Der Brite war 2004 und 2007 Superbike-Weltmeister.
Svoboda hat sich auch in die IDM eingeschrieben, wird aber bei den Veranstaltungen in Oschersleben nicht antreten, weil es an den Terminen Überschneidungen mit WM-Rennen gibt. Also heißt es für den jungen Mann aus Brünn: punkten, punkten, punkten. Von Beginn an. Vennegoor scheut sich nicht, seinen heimlichen Traum auszusprechen: „Ein komplett mit unseren Jungs besetztes Podium.“ Vier Fahrer sind im IDM-Team von Füsport-RT Motorsports by SKM-Kawasaki am Start. Neben Svoboda sind das auf dem Sachsenring Troy Alberto, Inigo Iglesias und Max Zachmann.
„Ich habe ein gutes Gefühl“, blickt Vennegoor dem IDM-Auftakt entgegen, fügt aber hinzu: Die Jungs wie Dirk Geiger oder Lennox Lehmann von Freudenberg KTM – Paligo Racing sind auch sehr schnell und werden mit vorne dabei sein. Das wird ein harter Kampf in der diesjährigen Supersport 300-Klasse. Das ist jetzt wie eine kleine WM.“