IDM
Internationale Deutsche Motorradmeisterschaft
IDM SBK: Rob Hartog und SWPN verspüren Luft nach oben

IDM SBK: Rob Hartog und SWPN verspüren Luft nach oben

Rob Hartog macht sich bereit für den Titelkampf in der Königsklasse. Der Niederländer hat bei SWPN verlängert. Text: Anke Wieczorek; Fotos: Dino Eisele

Es sei großartig, auch 2023 mit Rob Hartog weiterarbeiten zu können. Der 30-jährige Yamaha-Fahrer habe in der IDM Superbike einen tollen Job gemacht, sagt Teammanager Frank Brouwer über den schnellsten Niederländer in der Königsklasse. Brouwer bestätigt das weitere Engagement von Hartog im Team SWPN: „Auf der bekannten Basis, zusammen mit der Unterstützung von Yamaha Motor Europe, Niederlassung Europa, bin ich zuversichtlich, dass wir auch in der nächsten Saison in der IDM positiv überraschen können.“

2022 wurde Hartog Gesamt-Dritter und bester Nicht-BMW-Fahrer. Außerdem kam er in allen Rennen ins Ziel und sammelte jedes Mal Punkte. Das gelang sonst nur Meister Markus Reiterberger und Landsmann Pepijn Bijsterbosch. Auf solch einer Bilanz lässt sich gut aufbauen. Denn es gibt noch Luft nach oben.

Schon das Debütjahr von Hartog in der IDM Superbike verlief verheißungsvoll. Der Rookie mit der Startnummer „47“ konnte sich auf der Yamaha R1M von SWPN in der prestigeträchtigen Klasse von Beginn an behaupten. Seine Konstanz brachte ihm zum Schluss den dritten Tabellenrang ein. „Es war ein fantastisches Jahr, aber auch ein Lehrjahr. Ich bin sehr gespannt, was 2023 noch alles möglich ist. Es fehlt noch ein Podiumsplatz und es ist auch das Ziel, möglichst weit oben in der Meisterschaft zu landen.“ Hartog wurde im vergangenen Jahr am Rennsonntag auf seiner Heimstrecke in Assen zwar bereits als Dritter gewertet, hatte aber nicht auf dem Siegerpodest gestanden. Dort hatte sich WM-Superbiker Loris Baz untergemischt, der vor Hartog ins Ziel gekommen, aber als Gastfahrer nicht gewertet worden war.