IDM
Internationale Deutsche Motorradmeisterschaft
IDM SSP: Ein Herz für van der Voort und die Kinder

IDM SSP: Ein Herz für van der Voort und die Kinder

Lange Mähne und die Hand hart am Gas. Für den Niederländer Melvin van der Voort geht es 2023 um den Supersport-Titel. Text: Anke Wieczorek, Foto: Damon Teerink

Melvin van der Voort fährt in sein fünftes Jahr im Team SWPN. 2023 werden die Weichen für den Aufstieg in die Motorrad-Weltmeisterschaft gestellt. Immer an der Seite ist „Zorgeloos Kind“, eine Stiftung, die entspannende Aktivitäten für schwerkranke Kinder, insbesondere für krebskranke Kinder ermöglicht.

Wenn sich im Fahrerlager eine kleine Traube an Kindern um die Yamaha von Melvin van der Voort drängelt, dann sind die kleinen Patienten auf großer Tour und ihre Augen leuchten. Und wenn „ihr“ Melvin im Rennen um Meisterschaftspunkte fährt, sind alle Daumen gedrückt. Die von der Stiftung „Sorgeloos Kind“ initiierten Ausflüge geben ihnen und ihren Familien Kraft, um weiter gegen ihre Krankheit zu kämpfen. Das Team SWPN ist Partner der Stiftung und lässt für eine kleine Weile die Sorgen vergessen. Der Dank ist unbezahlbar: ein glückliches Lächeln.

Melvin van der Voort steht vor seiner fünften Saison mit SWPN. In den ersten beiden Jahren kämpfte er in der IDM Supersport 300, bevor er in die höhere Supersport-Klasse aufstieg. Van der Voort ist erst 17 Jahre alt und seine Entwicklung auf der Yamaha YZF-6R. Nach seinem Doppelsieg in Assen war er nicht mehr zu bremsen. In den verbleibenden vier Rennen folgten drei weitere Siege. Diese Bilanz spülte ihn bis auf den zweiten Platz in der Gesamtwertung nach vorn. Nun ist der Titelgewinn das Ziel, um sich auf einen möglichen Wechsel in die Supersport-Weltmeisterschaft 2024 vorbereiten.

Mario Janssen ist stolz auf seine SWPN-Fahrer, dazu gehört auch Superbiker Rob Hartog. Der Country Manager Yamaha Motor Europe, Niederlassung Benelux, sagt: „Wir sind stolz auf unsere langjährige Zusammenarbeit mit SWPN und wie sich das Team 2022 präsentiert hat. Mit zwei Fahrern aus den Beneluxländern unter die ersten drei der starken IDM zu kommen, ist eine sehr schöne Leistung. Es ist sehr schön, dass das Team intakt geblieben ist, so dass eine hervorragende Basis besteht.“