IDM
Internationale Deutsche Motorradmeisterschaft
IDM SBK: Mikhalchik und Reiti in Japan und Deutschland?

IDM SBK: Mikhalchik und Reiti in Japan und Deutschland?

Ilya Mikhalchik konzentriert sich auf Einzelergebnisse in der IDM und es kommt möglicherweise noch ein Mal zum Duell zwischen ihm und Markus Reiterberger. Text: Anke Wieczorek, Fotos: Dino Eisele, twmr_photography Onexox BMW TKKR Racing Team

Der dreifache IDM Superbike-Champion Ilya Mikhalchik ist nach seinem Sieg im tschechischen Most am vergangenen Wochenende vom achten auf den fünften Tabellenrang gesprintet. Der Ukrainer vom BCC ALPHA VAN ZON BMW RACING TEAM konzentriert sich aber weniger auf die Tabelle als auf Einzelergebnisse und trifft dabei womöglich in Hockenheim sogar auf Markus Reiterberger als Gegner.

Den Titelgewinn in der IDM Superbike haben der 26-jährige Mikhalchik sowie auch sein Teamchef und Manager Werner Daemen nämlich abgeschrieben. Die Stürze des Ukrainers in Oschersleben haben ihn in der Gesamtwertung so weit zurück geworfen, dass er den Rückstand an die Tabellenspitze unter normalen Umständen nicht aufholen kann, zumal er auf dem Red Bull Ring nicht am Start sein wird. Mikhalchik startet zum selben Termin bei der FIM Endurance World Championship im japanischen Suzuka, denn er ist auf der BMW M 1000 RR auch Bestandteil des deutschen BMW-Werksteams. Bereits nächste Woche fliegt er mit seinem Teamkollegen Markus Reiterberger nach Japan zum Testen. „Da wir in der IDM kein Streichresultat haben, ist der Titel hier nicht machbar für uns. Wir konzentrieren uns jetzt mit Ilya auf die WM“, sagt Daemen, der die Überschneidung mit Suzuka nach dessen Terminverlegung bedauert.

Reiterberger bestreitet dieses die FIM Asia Road Racing Championship (ARRC). Am vergangenen Wochenende übernahm er im japanischen Sugo die Führung im Gesamtklassement. Der vierfache IDM Superbike-Gewinner beendete das ausgetragene Regenrennen in Asien auf dem zweiten Platz und das zweite Rennen als Sieger.
Der 29-jährige aus dem bayrischen Obing, der sich in der IDM wie zu Hause gefühlt hat, kehrt möglicherweise noch ein Mal in Deutschlands höchste Motorradstraßenrennsportserie zurück. „Wir haben schon über einen Einsatz auf dem Schleizer Dreick nachgedacht“, so Daemen, „aber das wird im Terminkalender von Markus wahrscheinlich zu knapp werden. Vielleicht passiert es in Hockenheim.“