Die IDM bleibt die Heimat des vierfachen IDM Superbike-Champions, doch jetzt führt der Weg von Markus Reiterberger ein weiteres Mal nach Asien. „Ich freue mich, dass ich in diesem Jahr eine neue Chance in der FIM Asia Road Racing Championship (ARRC) erhalte und zudem ein Teil des BMW Motorrad World Endurance Teams in der FIM Langstrecken-WM (EWC) bleibe“, verkündete Reiti jetzt auf seiner Facebook-Seite. Und der 28-jährige Bayer mit ausgeprägtem Hang zu BMW erzählt: „Vor drei Jahren war ich auch schon in der ARRC am Start und gewann beim Saisonauftakt in Sepang. Leider wurde die Saison auf Grund der Coronavirus-Pandemie vorzeitig beendet.“
Im Vorfeld der Vertragsunterzeichnung schwang aber auch wenig Wehmut in seinen Worten mit, doch eines war klar: „Ich muss schauen, dass ich weiterkomme.“ Und er freut sich auf die nahe Zukunft. Er berichtete von einem ähnlich hohen Niveau wie in der IDM: „Die Japaner sind extrem stark involviert. Gefahren wird ausschließlich auf MotoGP-Rennstrecken.“ Insgeheim hofft Reiterberger, sich mit seiner BMW zwischen die Asiaten drängen zu können. Das Motorrad wurde für 2023 nochmals verbessert.
Ganz tief in ihm drin ist aber immer noch der Wunsch, irgendwann wieder ein Superbike-WM-Rennen fahren zu dürfen. „Vielleicht mit einer Wildcard, das wäre natürlich absolut geil. Wünschen kann ich es mir ja wenigstens.“