Mit drei Fahrern hat sich das Team Apreco eine starke Mannschaft für die kommende IDM-Saison ins Haus geholt. Twan Smits tritt in der IDM Supersport an. Kas Beekmans und Ruben Bijman starten in der Nachwuchsklasse IDM Supersport 300. Und bei der offiziellen Teamvorstellung wurde klar: Wieder einmal kann das niederländische Team auf die Unterstützung von Ten Kate Racing Products und Yamaha Motor Europe (Benelux) zählen.
Twan Smits steht vor seiner zweiten Saison in der Supersport-Klasse. Im vergangenen Jahr hatte es der Rookie auf Anhieb auf den 5. Rang in der Gesamtwertung gebracht. Mit fünf Podestplätzen hinterließ er einen starken Eindruck. Auch dieses Jahr wird der 18-Jährige aus Steenwijk auf einer Yamaha YZF-R6 um Meisterschaftspunkte kämpfen. Seine Ziele sind hoch gesteckt: „2023 möchte ich mich weiterentwickeln und in jedem Rennen auf den Sieg setzen.“
Ruben Bijman ist ebenso kein Unbekannter. Ganz im Gegenteil. 2019 und 2020 fuhr er bereits in der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft, beendete beide Jahrgänge in den Top Ten und stieg in die Supersport 300-Weltmeisterschaft auf. Nun bestreitet er beide Serien. An zwei Wochenenden gibt es Terminkollisionen. Hier räumt er der WM den Vorrang ein. „Ich bin Apreco und Yamaha sehr dankbar für die großartigen Unterstützung in der kommende Saison“, sagt der 19-jährige YZF-R3-Fahrer aus Lopik und erzählt: „Die IDM-Rennen sind für mich ein gutes Training für die WM-Starts. In der IDM sind möglichst viele Podiumsplätze unser Ziel. Dass es auf Sieg gehen kann, hat das Team ja bereits bewiesen.“
Mit Kas Beekmans kommt ein fast ganz neues Gesicht in die IDM Supersport 300. Aber nur fast. Der 18-Jährige fuhr im Northern Talent Cup, der mehrmals bei der IDM gastierte, bevor er 2022 beim großen Hockenheim-Finale seine ersten zwei IDM-Rennen bestritt. Nun steht seine erste komplette IDM-Saison bevor. „Ich möchte ganz vorne mitfahren und deshalb sind die Top Ten das Ziel“, hat er sich optimistisch aufgestellt.
Apreco-Teambesitzer Evert Blom hätte seine Mannschaft am liebsten schon viel eher aufgestellt, „aber die Vorbereitung auf die Saison 2023 war nicht einfach. Wegen der unsicheren wirtschaftlichen Zeiten hat alles länger gedauert.“