Durch die Verdrahtung mit einem gemeinsamen Sponsor sitzt Jan Bühn bei der IDM-Runde vom 27. bis 29. August 2021 auf dem Red Bull Ring auf einer zweiten Honda CBR 1000 RR-R im Superbike-Feld. Für Teamchef Jens Holzhauer ist das ein willkommener Anlass, neue Daten für die Fireblade zu generieren.
„Das ist vielleicht gar keine schlechte Idee, Jan Bühn einzusetzen und auf zwei Datensätze zurückgreifen zu können“, sagt Holzhauer, der das Motorrad in der IDM Superbike 1000 ans Laufen gebracht hat. Der Honda-Händler aus Wittenberge habe an der Entwicklung gearbeitet wie ein Tier, wie er selbst sagt.
Die mit vielen Vorschusslorbeeren auf der EICMA 2019 vorgestellte neueste Version sollte den stärksten Reihenvierzylindermotor aller Superbikes besitzen, auch das Fahrwerk sollte laut des Herstellers radikaler sein. Die Fireblade kam im Rennsport als kompromisslose Kampfansage angerollt. Jedoch schenkte Holzhauers Fahrer Alessandro Polita dem Team den letzten Podiumsplatz im Jahr 2019 auf dem Vorgängermodell. Der Italiener wurde in Most Dritter.
Holzhauer hofft mit Bühn weitere Ansätze für die Entwicklung der Fireblade zu finden, stellt aber klar: „Jan wird nicht gleich vorne mitfahren, ist aber sehr motiviert. Wir sind gemeinsam in Hockenheim und Oschersleben gewesen, damit er das Motorrad kennenlernen konnte. Beim IDM-Finale in Hockenheim wird er noch einmal für uns fahren.“