Er wurde schon als Nachwuchsfahrer bei Wilbers-BMW gehandelt, sein Aufstieg in die IDM Superbike 1000 schien damit besiegelt, doch Marco Fetz hat sich nach vielem Hin- und Herüberlegen für einen anderen Plan entschieden. Der Superstock 600-Sieger von 2018 wechselt in die IDM Supersport 600-Klasse. Seine Yamaha YZF-R6, die er letztes Jahr schon hatte, wird entsprechend des freieren Reglements umgebaut.
Warum der Umschwung? „Es hätte nicht so funktioniert, wie wir uns das vorgestellt haben“, sagt Fetz, „das 600er-Projekt ist für uns leichter zu stemmen. Auch im Falle eines Sturzes, wenn wir Ersatzteile brauchen.“ Die Crew von Marco Fetz bleibt die alte, ausgenommen der Fahrwerksmann. Er kam in der letzten Saison von Wilbers, jetzt wird ein neuer angeheuert.
Er peilt eine Platzierung in den Top 8 der IDM Supersport an. „Max Enderlein, Daniel Rubin und Marc Buchner werden wohl ganz vorne sein“, schätzt er. „Wenn ich in einem Rennen aber ein Mal unter die ersten Fünf kommen könnte, wäre das ein super Ding.“