IDM
Internationale Deutsche Motorradmeisterschaft
IDM Superbike 1000: Keine Bauchschmerzen bei Wilbers-BMW

IDM Superbike 1000: Keine Bauchschmerzen bei Wilbers-BMW

Eine tolle Geste an seinen Teamchef Benny Wilbers: Mackels überraschte ihn mit dem Firmenlogo im Helmdesign. Text: Anke Wieczorek; Foto: Dino Eisele

Der Kurs von Zolder ist die Heimstrecke des Belgiers Bastien Mackels. Trotzdem fuhr mit Ilya Mikhalchik (alpha Racing-Van Zon-BMW) nicht nur ein S1000 RR-Kollege, sondern auch ein Superbike 1000-Neuling bessere Zeiten beim IDM-Test am vergangenen Donnerstag. Was war passiert? Burkhard Stember, Technikchef im Wilbers-BMW-Team beantwortet die Frage:

„Wir haben erst einmal die Reifenfrage geklärt. Pirelli stellt drei verschiedene Mischungen fürs Hinterrad zur Verfügung. Da wir in den letzten Jahren mit Dunlop gefahren sind, haben wir im Moment nicht ganz so viele Erfahrungen wie einige andere Teams. Im letzten Turn lag die Asphalttemperatur bei 47 Grad.“

Für die nächsten zwei IDM Superbike 1000-Rennen, die am kommenden Wochenende im Rahmen der German Speedweek und der Endurance-WM in Oschersleben ausgetragen werden, ist für Mackels noch eine zweite BMW mit anderen Einstellungsparametern vorbereitet worden. Zum Saisonauftakt hatte der 32-Jährige auf der gleichen Strecke das erste Rennen gewonnen. Der Sieg im zweiten Lauf ging an Mikhalchik. Nun führen die Beiden die IDM-Gesamtwertung punktgleich an.

Dass der Ukrainer ausgerechnet beim Zolder-Test schneller war als der Streckenkenner Mackels, bereitet Stember überhaupt keine Bauchschmerzen. „Das war kein Rennen, nur ein Training. Ich weiß, was zu leisten wir im Stande sind. Und es war gar nicht unser Ziel, an diesem Tag die Bestzeit zu fahren. Inoffiziell waren wir im vorletzten Turn ja sogar schneller, doch da hatte Mikhalchik keinen Transponder am Motorrad.“ Es bleibt spannend.