IDM
Internationale Deutsche Motorradmeisterschaft
IDM: Was gibts bei den Fahrern zu Ostern auf dem Teller?

IDM: Was gibts bei den Fahrern zu Ostern auf dem Teller?

Von wegen Lammbraten und Hasengulasch: Ein Blick in die Küche unserer Rennfahrer liefert ein ganz anderes Bild. Text: Anke Wieczorek; Foto: Pixabay

Rennfahrer sind für gewöhnlich eine Spezies, die sich sehr ernährungsbewusst gibt. Was aber, wenn Feiertage vor der Tür stehen? Wir haben uns umgesehen, ob es dann eine Ausnahmeregelung gibt, und was bei unseren Fahrern zum diesjährigen Osterfest auf den Teller kommt. Mit überraschenden Ergebnissen.

Florian Alt (SBK): „Wenn meine Freundin und ich mal gemeinsam zu Hause sind, dann haben wir ein Ritual und essen selbstgemachte Protein-Pancakes. Nach einer Mütze Schlaf machen die mich am Sonntagmorgen glücklich.“

Toni Finsterbusch (SBK): „Spargel mit Schnitzel und Soße, sponsored by Mama. Danach gehe ich wahrscheinlich mit Jan-Ole Jähnig ein bisschen Rennrad fahren, das Wetter in Sachsen soll ja gut werden.“

Andreas Kofler (SSP): „Bei uns gibt es Leberkäse zum Osterfest, ganz traditionell bei der Oma. Ich muss momentan aber ein bisschen aufpassen. Weil ich jetzt meine Matura (Abitur) mache, komme ich kaum zum Trainieren wie sonst. Naja, und Schokoladenhasen haben bei mir ein langes Leben. Höchstens mal abbeißen für die Glückshormone oder so.“

Yves Stadelmann (SSP): „Ums Essen kümmere ich mich bei uns gar nicht. Ich esse aber generell viel Kartoffeln. Fleisch, das gibt es bei uns auch. Es darf auch mal ein bisschen mehr sein an besonderen Tagen wie jetzt zu Ostern. Vor der Saison ist dafür zwar nicht der richtige Zeitpunkt, aber ich weiß, wann Schluss ist und kann reduzieren. Am Feiertag gibt es bei uns gekochte Eier, einen selbstgemachten Hefezopf, Lachs- und Spargelbrötchen.“

Thomas Gradinger (SSP): „Oh, bei uns sieht das nach Calamares aus, denn ich bin in Rijeka zum Trainieren. Auf jeden Fall gibt es hier Meeresfrüchte und die werde ich zu Ostern essen. Vielleicht fahre ich am Sonntag eine Runde mit dem Fahrrad raus. Aufs Motorrad geht es am Montag und am Dienstag.“

Julius Caesar Rörig (SSP): „Da fragst Du den Richtigen. Ich esse kein Fleisch, sondern nur vegetarisch. Das mache ich schon seit reichlich anderthalb Jahren. Obwohl ich mir sehr gerne das Essen selbst zubereite, muss ich mich mit meinen Hülsenfrüchten im Moment bedienen lassen. Ich wurde wegen Überbelastung am rechten Handgelenk operiert und kann nicht viel machen.“

Marvin Siebdrath (SSP 300):
„Am Montag gibt’s bei der Oma Sauerbraten mit Klößen und Rotkohl. Wir stehen direkt vor der Saison und da muss man schon hinschauen, was man isst. Aber der eine Tag, wo es ein bisschen mehr gibt als sonst, macht nichts aus, wenn man ansonsten zur Normalität zurückkehrt. Schokoladenosterhasen lasse ich stehen. Im Ganzen. Mit Ohren.“

Lennox Lehmann (SSP 300): „Ich werde nichts anderes als Hähnchen und Reis essen, denn ich muss vor der Saison noch ein paar Kilos runterkriegen. Auch mit einem Schokoladenhasen wird das wohl nichts. Am 20. April fahre ich mein erstes Rennen in diesem Jahr.“