Das Langstrecken-Team GERT56 by rs speedbikes hat sich neu aufgestellt und sich dabei bekannter Fahrer aus der IDM Superbike 1000 bedient. In der kommenden des Saison des FIM Endurance Superstock World Cup 2018/2019 sind dabei: Julian Puffe (Deutschland), Stefan Kerschbaumer (Österreich), Lucy Glöckner (Deutschland). Bewährter Teil des Teams bleiben Filip Altendorfer (Deutschland) und Rico Löwe (Deutschland). Das Team aus dem sächsischen Pirna fährt wie gehabt auf einer BMW S 1000 RR.
Das erste Rennen findet schon am 14. September 2018 statt und es handelt sich um die 24 Stunden von Le Castellet, bekannt unter Bol d’Or. Hier werden Puffe, Kerschbaumer und Altendorfer fahren. Löwe ist als Ersatzfahrer dabei. Lucy Glöckner kann nicht dabei sein, ist aber für alle anderen Rennen als Fahrerin gesetzt. Sie muss erst ihre Lendenwirbelfraktur auskurieren und wird 2018 überhaupt keine Rennen mehr bestreiten.
Die GERT56-Mannschaft hat die BMW wurde mit der Motorsport-Elektronik aufgerüstet, was unter anderem das Verlegen komplett neuer Kabelbäume nach sich zog. Auch frische Motoren sind eingebaut worden. Das Team soll um die Podiumsplätze kämpfen.
Julian Puffe:
„Ich war auf dem Slovakiarig 2018 schon dabei und dort sind wir aufs Podium gekommen. Seitdem ist einiges passiert. Ich habe trainiert wie ein Verrückter und konnte mich auch in der IDM Superbike steigern. Am Lausitzring habe ich zuletzt meinen ersten Sieg nur knapp verpasst und habe mit Platz zwei in dieser Klasse mein bestes Ergebnis geholt. Ich bin unendlich fit und gespannt auf das 24-Stunden-Rennen. Ich weiß, dass das eine unglaubliche Herausforderung wird, besonders die Distanz.“
Stefan Kerschbaumer:
Ich kenne die Truppe von GERT56 zumindest aus dem Fahrerlager schon sehr gut. Mit dem Team, in dem ich vorher gefahren bin, waren wir schon Boxennachbarn von GERT56. Wir haben uns gegenseitig unterstützt und geholfen. Natürlich habe ich auch die Entwicklung und die Fortschritte von GERT56 im Laufe der Jahre verfolgt und bin jetzt froh und stolz, Teil dieser Mannschaft zu sein. Das Projekt ist ambitioniert und ich hoffe, dass wir zusammen viel Spaß haben werden.“
Lucy Glöckner:
„Es ist für mich persönlich unglaublich schade, dass ich für den Bol d’Or absagen musste. Leider zieht sich die Genesung meines gebrochenen Rückenwirbels noch hin. Normalerweise kann man mit einer solchen Verletzung erst nach sechs Wochen wieder aufstehen und laufen, da bin ich schon einen Schritt weiter. Trotzdem wäre das Risiko zu groß, doch wieder zu stürzen und die Verletzung vielleicht sogar zu verschlimmern.“