Nach drei Jahren in der IDM Supersport 600 wendet sich Daniel Rubin neuen Aufgaben zu. Der Yamaha-Fahrer aus Schwanau hat die Klasse gewechselt. Er ist in die IDM Superbike 1000 aufgestiegen. Bruder Dominik pausiert dagegen.
Daniel Rubin hatte in den vergangenen Monaten viel zu tun, zwar weniger auf der Rennstrecke, dafür mehr im Rubin´schen Familienbetrieb. Er ist als Zweiradmechatroniker im Motorradgeschäft tätig. Für erste Runden in Spanien, den Niederlanden und in Hockenheim reichte es trotzdem. Mit der YZF-R1M will es der 22-Jährige in der Rookie-Saison in die Top 15 bringen. Er lacht: „Ein Platz unter den Top Ten wäre noch besser, aber die Konkurrenz ist extrem stark.“ Rubin, der 2018 Vizemeister in der IDM Supersport 600 wurde, sucht die Herausforderung. „Nach drei Jahren musste etwas Neues her.“ Treu bleibt er allerdings seiner Startnummer „74“.
Bei seinem ein Jahr älteren Bruder Dominik, der seit den Anfängen im Yamaha R6-Dunlop-Cup 2014 immer in der gleichen Klasse fuhr, ist statt Motorenlärm nun Babyalarm angesagt. Der 23-Jährige ist Vater eines Jungen geworden. Dominik Rubin hat eine Rennsportpause eingelegt, da er sich zudem lange mit einer Magen-Darm-Erkrankung herumschlagen musste. Er gibt dafür umso mehr Gas im Geschäft und Zuhause.