Es geschehen rätselhafte Dinge im Team Eder Racing. Driftet das bayrische Team in die Sidecar-Szene ab? Und welche Rolle spielt Luca de Vleeschauwer?
Drei Räder sind normalerweise zuviel für Supersport-Teamchef Thomas Eder. Aber jetzt, wo er schon mehrfach im Gespann von ARS-Hersteller Adrian Kornas gefahren ist, sieht die Welt anders aus. Am letzten Wochenende hatte er sich damit auf dem Pannoniaring eingenistet. Spektakulärer Zwischenfall: Am Samstag verlor Eder beim Bremsmanöver seinen Beifahrer Luca de Vleeschauwer aus dem Boot. Der Gesamt-Vierte aus der IDM Supersport will im kommenden Jahr in die IDM Superbike aufsteigen, aber bisher hat sich keine Möglichkeit ergeben. Der Belgier ging in Ungarn auf Dreirad-Schnupperkurs. Wenn Thomas Gradinger, der bei Eder den Stammbeifahrer im Gespann ausmacht, einmal fehlen sollte, hat sich de Vleeschauwer stark interessiert als Ersatz angeboten.
„Der hat das g´scheit gemacht“, erzählt Eder, „und als er beim Anbremsen auf der schnellen Rechtskurve rausgeflogen ist, hat er sich zum Glück nichts getan.“ Am kommenden Wochenende geht es erneut nach Ungarn.
Ob und wie Eder 2026 in der IDM auftritt, steht noch in den Sternen. Dafür lässt er sich auch Zeit. „Mit Sicherheit werde ich aber mit Wildcards bei der Sidecar-WM und vielleicht auch der BSB dabei sein.“
