IDM
Internationale Deutsche Motorradmeisterschaft
IDM SSP 300: Oliver Svendsen schwingt den Kochlöffel

IDM SSP 300: Oliver Svendsen schwingt den Kochlöffel

Oliver Svendsen hat in diesem Jahr klare Ziele: Er will eine Wildcard für die Weltmeisterschaft und weitere Sponsoren. Dafür stellt sich der Däne auch selbst in die Küche. Foto: Dino Eisele, Text: Rowena Hinzmann

Eine Wildcard für die WM – das ist das oberste Ziel von Oliver Svendsen (Freudenberg KTM-Paligo Racing) in diesem Jahr. Um die zu bekommen, muss der Däne nicht nur gute Ergebnisse abliefern. Er sucht zur Unterstützung auch weitere Sponsoren. Dafür schwingt der 20-Jährige in Oschersleben sogar den Kochlöffel.

Trotz einer Erkältung und der damit verbundenen Müdigkeit ließ sich Oliver Svendsen am Freitag beim Start des zweiten Saisonlaufs der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft (IDM) in Oschersleben nicht unterkriegen. Er reihte sich hinter seinem Teamkollegen, dem amtierenden Supersport 300-Weltmeister Jeffrey Buis, ein und erreichte in beiden Freien Trainings den dritten Platz. Svendsen zeigte sich zufrieden mit dem Ergebnis und konnte somit das Tagesziel „Gute Leistung zeigen“ erfolgreich abhaken.

Doch damit war der Tag für den gelernten Kfz-Mechaniker nicht beendet. Denn um seine Rennsportkarriere weiter anzukurbeln, bemüht sich Svendsen aktiv um neue Sponsoren. In Oschersleben erwartet er einen möglichen Unterstützer. Und um den zu überzeugen, legt er sich sogar kulinarisch ins Zeug. “Ich fahre jetzt gleich in die Stadt, um alle Zutaten einzukaufen”, so der KTM-Pilot im Anschluss des zweiten Trainings. Denn heute Abend will er für seinen Besuch selbst etwas kochen. Richtig gut schmecken soll es, das ist Svendsen wichtig. Viel Platz und Equipment hat er in seinem Zelt zwar nicht, aber zusammen mit seinem Vater würde er schon etwas “Feines” kredenzen.

Was genau er kochen werde, wollte er nicht verraten – nur so viel: Entweder eine gute Pasta – damit könne man nie etwas falsch machen – oder eine dänische Spezialität. Je nach dem, was er im Supermarkt findet.

Ob Spaghetti Bolognese oder Smørrebrød: Bei so viel Engagement und Eigeninitiative lässt sich der anstehende Besuch doch mit Sicherheit weichkochen, oder?