Genau vor einem Monat wurde hier an dieser Stelle der Einstieg von Aprilia in die neue IDM Sportbike-Klasse veröffentlicht. Das direkt von Piaggio Deutschland unterstützte Team WSC Racing aus Neuss soll die Speerspitze unter den RS 660-Fahrern werden. Wer und was steckt dahinter?
Fahrer ist Felix Kauertz. Der 23-Jährige aus Kevelaer ist kein Unbekannter. Vor zwei Jahren hatte er bei seinem ersten Einsatz mit einer WSC-Aprilia das Finale der German Twin Trophy gewonnen. Ferner setzte sich Kauertz im Twin Cup durch und wurde Vize in der Gesamtabrechnung. 2024 folgten der Gesamtsieg in der GTT Open und der zweite Platz im Yamaha R7-Cup im Rahmen der IDM. Und das, obwohl er 2022 seine allererste komplette Rennsaison bestritten hat. Es geht alles ziemlich schnell vorwärts bei Kauertz und der gelernte Kfz-Mechatroniker hat schon einige erfahrenere Konkurrenten rechts und links liegen lassen. Die Saisonziele wurden nach oben geschraubt. Bisher hat es gepasst.
Mit seinen Erfahrungen auf den sechs IDM-Strecken auf dem Kalender 2025 sind die Erwartungen beim Sprung in die Sportbike-Klasse freilich hoch. „Wir hoffen, dass wir trotz der vielen starken Fahrer und Teams in der neuen Klasse ein Wörtchen um Siege und auch vielleicht auch den Titel mitreden können“, ist Teamchef Roland Matthes guter Dinge und streicht über die Verkleidung der Aprilia RS 660.
Kauertz befindet sich derweil seit Ende Dezember in Spanien im Intensivtraining. „In der neuen Kategorie sind einige schnelle Fahrer aus der ehemaligen IDM Supersport 300 am Start. Aber: Ich bin bereit für den Kampf.“ Seinen mehr als 7.000 Followern auf Instagram will er etwas bieten.