Das zweite Qalifying der Sidecars auf dem Schleizer Dreieck krempelte die Startaufstellung noch etwas um. An der Pole Position von Tim Reeves/Mark Walkes (Adolf RS F1 Yamaha) im 600 ccm-Gespann gab es erwartungsgemäß nichts zu rütteln. Daneben wird sich aber bereits das beste 1000 ccm-Team mit Andres Nussbaum/Manuel Hirschi (LCR F1 Suzuki) platzieren – eine starke Nummer. Viel Luft nach hinten haben die Schweizer zu ihren Klassenkonkurrenten mit 1000 ccm Hubraum allerdings nicht. „John Smits und Mike Roscher sind stark. Ich muss bis zum ersten Rennen noch etwas finden, was uns schneller macht“, grübelte Hirschi. Die Strecke ist so geil und es sind so viele Zuschauer da.“
Auf Komfortsuche gingen Bennie Streuer/Kevin Rousseau (LCR F1 Kawasaki). Sie starten von der dritten Position. „Wir haben an der Elektronik gearbeitet und zwei Sensoren getauscht“, berichtet der Niederländer. Das war nicht viel, aber es fühlt sich besser an.“ Streuer hatte sich vorgenommen, im zweiten Training nur acht Runden zu fahren. „Aber wenn du einmal auf der Strecke bist, dann denkst Du nicht mehr darüber nach,“, berichtete er. Das gab ein kleines Problem: Sprit. „Als das Gespann ruckelte, wusste ich Bescheid, dass ich jetzt ganz schnell in Richtung Boxengasse lenken musste.“
Die Plätze vier und fünf in der Startaufstellung belegen die 1000 ccm-Gespann-Teams John Smits/Gunter Verbrugge (RCN F1 Yamaha) sowie Mike Roscher/Anna Burkard /LCR F1 BMW). Ihnen folgen Markus Schlosser/Marcel Fries (LCR F1 Yamaha), Scott Lawrie/Brad Gorrie (LCR F1 Suzuki). Das deutsche Duo Josef Sattler/Uwe Neubert (Adolf RS F1 Kawasaki) ist Achter des Zeittrainings.