Teamchef Oliver Skach hat seit Bestehen seines IDM Superbike-Teams, das als einziges offiziell vom deutschen Importeur unterstützt wird, viel Energie und Herzblut in das Projekt investiert. Doch seine Fahrer Martin Vugrinec und Philipp Steinmayr sind im letzten Viertel der Zeitenliste nach den freien Trainings auf dem Schleizer Dreieck zu finden. Skach bringt das nicht aus der Fassung.
Es ist ein Auf und Ab. Beim 26-jährigen „Spider“-Martin Vugrinec sah es gestern im Superbike Pre-Practice eine zeitlang so aus, als ob er gleich den Einzug in die Superpole 2 schafft und dann verpasste er die Hürde um zwei Plätze. Also wird der heißblütige Kroate heute in der Superpole 1 unter den drei Bestplatzierten sein müssen, um sich noch für den Sprung in die Superpole 2 zu qualifizieren. Dort wird der endgültige Kampf um die Startplätze der schnellsten 15 Fahrer ausgetragen.
„Ich sehe Martin in der Superpole 2“, ist Skach optimistisch und erklärt, weshalb sein Stammfahrer heute morgen im dritten Freien Training so abgesackt ist. „Er ist mit alten Reifen auf die Strecke gefahren, die schon 20 Runden auf dem Gummi hatten.“
Von der Sache her laufe es im Team Skach Motors Kawasaki Racing gar nicht so schlecht, kann der Teamchef beweisen. „Wir sind erst eine volle Saison dabei und noch kein Top 3-Team, das mit Rundenzeiten von 1:24 Minuten auf dem Zettel steht, aber uns trennen mittlerweile nur noch 1,7 Sekunden von der Spitze. Beim Saisonauftakt in Oschersleben waren es noch zwei Sekunden. Wir kommen also durchaus näher und wollen in die Top Ten der der Meisterschaft fahren. Martin hat dafür auf jeden Fall Potential.“