Premiere für den neuen Bagger Racing European Cup in Europa – und das im Rahmen der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft (IDM) in Oschersleben. Die amerikanische Welle ist auf unseren Kontinent geschwappt und debütiert vom 9. bis 11. Mai 2025 in der MotorsportArena. Der Unterhaltungswert ist hoch und garantiert einen Mehrwert des ohnehin schon mit Spannung erwarteten IDM-Auftakts.
Eigentlich sind sie nicht für den Rennsport gebaut, aber wen stört das, wenn Harley-Davidson mit der Street Glide, der Road King und Ultra mit der BMW R18, Honda Goldwing und vielen mehr um die Wette fahren? Ganz im Gegenteil. Die richtig fetten Motorräder sind gerade dabei, wahrhaftig warmzulaufen. In Oschersleben ist der Beginn der Europaserie, die in fünf Ländern im Rahmen prestigeträchtiger Veranstaltungen ausgetragen wird.
Angeführt wird die Show von Rubén Xaus. Der Spanier hält die Fäden in der Hand und kennt sich als Ex-Superbike-WM-Fahrer bestens aus. Um die Jahrtausendwende hatte er seine beste Zeit. 1998 war er im bayrischen Alpha Technik-Team auch in der deutschen Pro Superbike Serie am Start und landete zum Schluss auf dem sechsten Gesamtrang. Mittlerweile ist Xaus 47 Jahre alt, was ihn jedoch nicht daran hinderte, letztes Jahr in die USA zu gehen und die amerikanische Ausgabe des Bagger-Cups zu gewinnen. Völlig begeistert von diesem zweirädrigen Spektakel leitet Xaus die Organisation der europäischen Serie, die vom spanischen Verband unterstützt wird und unter der Schirmherrschaft von FIM Europe steht.
Der Bagger Racing European Cup wird bei jeder Veranstaltung zwei Rennen austragen, eines am Samstag und ein weiteres am Sonntag. Außer dem Eröffnungstermin in Deutschland stehen Italien, Kroatien, Portugal und Spanien als Austragungsorte fest. „Für uns wird das Rahmen der IDM ein völlig neues Spektakel geben, das auch ein völlig anderes Publikum anzieht“ ist Serienmanager Normann Broy der festen Überzeugung. „So eine Show hat es bei der IDM noch nicht gegeben und ehrlich gesagt bin ich erfreut darüber, dass sie ausgerechnet bei uns stattfindet. Wir bieten den Zuschauern damit nämlich noch mehr Abwechslung und zeigen, dass bei uns richtig was los ist.“