IDM
Internationale Deutsche Motorradmeisterschaft
IDM SBK: „Pax“ Hobelsberger testet Skach-Kawasaki

IDM SBK: „Pax“ Hobelsberger testet Skach-Kawasaki

Wagt Patrick Hobelsberger nach dem kommenden Wochenende den Markenwechsel? Er testet in Misano die Skach-Kawasaki. Text: Anke Wieczorek; Fotos: Dino Eisele

Es ist die Überraschung nach dem Saisonende. Der IDM Superbike-Vierte Patrick „Pax“ Hobelsberger orientiert sich neu. Der 28-jährige Bayer aus Landau an der Isar testet am kommenden Wochenende in Misano das Bike von Skach Motors Kawasaki Racing. Wagt er den Markenwechsel?

Hobelsberger wurde in der vergangenen Saison Gesamt-Vierter auf der Superbike-BMW von GERT56 mit nur einem Punkt Rückstand auf seinen Teamkollegen Toni Finsterbusch. „Wenn er unsere ZX-10RR gut findet, fährt er nächstes Jahr bei uns“, gibt Kawasaki-Teamchef Oliver Skach bekannt. Sein Team ist seit einem Jahr in Deutschlands höchster Motorradstraßenrennsportklasse am Start. Hobelsberger habe schon länger Interesse an einem Test gezeigt, doch Skach wollte die Saison erst beendet haben. Der Kontakt zwischen Beiden besteht seit einigen Jahren. „Ich habe Pax 2016 auf einer Weihnachtsfeier kennengelernt, da war er noch hobbymäßig auf einer Suzuki GSX-R 600 unterwegs“, berichtet Skach und führt fort, „Wir haben bereits über einige Eckdaten für die kommende Saison gesprochen. Wo wir stehen und was wir erwarten dürfen.“ Hobelsberger ist gespannt, was ihn in Misano erwartet: „Je nachdem wie es läuft, entscheide ich mit Oliver Skach gemeinsam, ob wir das Projekt zusammen starten.“

Stammfahrer „Spider-Martin“ Vugrinec ist nicht mit in Italien, ist aber in Kenntnis gesetzt, dass er einen schnellen Teamkollegen bekommen wird. Für den 25-jährigen Kroaten ist das von Vorteil, wie er selbst sagt, denn an ihm kann er sich orientieren. Dass Vugrinec an Bord bleibt, steht außer Frage. „Wir sind mit seinen Leistungen zufrieden. Es ging immer einen Schritt vorwärts. 2024 war für uns alle ein Entwicklungsjahr. Team und Fahrer haben dazugelernt. Das ist ein Schuh, den wir uns beide anziehen müssen, aber wir haben unsere Hausaufgaben gemacht“, resümiert Skach sachlich.