Das Fahrerkarussell in der Internationalen Deutschen Meisterschaft (IDM) dreht sich. Im Molenaar Racing Team werden 2024 in der IDM Supersport 300 die Stühle gerückt. Loris Veneman kommt, Senna van den Hoven bleibt, Sven Doornenbal geht. Und Thom Molenaar, Gesamt-Elfter von 2023, fungiert nun als Teammanager.
Die Messlatte in der IDM Supersport liegt hoch. Mit der Verpflichtung von Loris Veneman bereitet sich das Molenaar Racing Team darauf vor. Der 17-jährige Niederländer fuhr bisher in der Supersport 300-Weltmeisterschaft, stand mehrmals auf dem Treppchen. Dem Rennfahrer-Sohn gelang sogar ein Sieg. Als die IDM in Assen gastierte, schloss er sich kurzerhand dem Molenaar Racing Team an – und gewann mit der grünen „27“ prompt ein Rennen. Der Grundstein für eine volle IDM-Saison auf der Kawasaki Ninja 400 war gelegt, auch wenn Venemans Priorität 2024 weiter auf der Weltmeisterschaft liegt.
Durch das regelmäßige Auftauchen von WM-Fahrern liegt der Level in der Nachwuchsklasse extrem hoch. Senna van den Hoven, der in der vergangenen Saison 31 Punkte holte und als Gesamt-19. in die Geschichte einging, soll daran wachsen. Der 20-jährige aus Achterfeld rollt in seine zweite Saison bei Molenaar, ist hartnäckig und geht in jedem Rennen an seine Grenzen.
Nach vier Jahren für das Molenaar Racing Team verabschiedet sich Sven Doornenbal. In Erinnerung bleiben viele Top-Ten-Platzierungen in der IDM und Wildcard-Einsätze bei der WSSP 300.
Auch Thom Molenaar blickt auf eine Karriere zurück, die er 2023 als IDM-Elfter beendete, und die ihn in den Molenaar NSF100 Cup, den Yamaha R3 Cup, die IDM Supersport 300 und als Wildcard-Fahrer sogar in die Supersport 300-Weltmeisterschaft brachte. Wie ihn sein Heimpublikum beim dritten Platz bei der IDM in Assen im Jahr 2022 feierte, wird er nie vergessen. Mit diesem Hintergrund hat er die Seiten gewechselt und seinen Manager-Auftrag angenommen.