IDM
Internationale Deutsche Motorradmeisterschaft
IDM SBK: Marco Fetz bei Wiedereingliederung im Blindflug

IDM SBK: Marco Fetz bei Wiedereingliederung im Blindflug

Die Ärzte haben Marco Fetz untersucht und festgestellt, dass der fünfte Brustwirbel, den er sich angebrochen hatte, gut verheilt ist. Text: Anke Wieczorek; Foto: Björn Gramm

Vor acht Wochen stürzte Marco Fetz im Superbike-Qualifying bei der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft (IDM) in Oschersleben und brach sich den fünften Brustwirbel an. Jetzt haben ihm die Ärzte das „GO“ gegeben, dass er wieder Rennen fahren darf.

Die BMW S 1000 RR von Marco Fetz rollt wieder. Im freien Training auf dem Red Bull Ring erfolgte die Wiedereingliederung. „Die behandelnden Ärzte haben mir grünes Licht gegeben, alles ist gut verheilt, und beim Rennarzt war ich auch noch. Ich merke zwar, dass es an der Wirbelsäule noch etwas zieht, aber es schmerzt nicht mehr. Bloß gut, dass ich fahren darf. Ich mag den Red Bull Ring. Ich konnte letztes und vorletztes Jahr hier schon nicht fahren, weil ich verletzt war“, so Fetz, der dem strömenden Regen, der das Wochenende begleitet, nicht abgeneigt ist. „2021 war ich hier testen und sauschnell, da hat es auch geregnet.“

An die neue Schikane muss sich der Bayer aber erst gewöhnen, im ersten freien Training kamen auch noch Probleme mit dem Schaltgestänge dazu. Und nicht nur das: „Als ich wieder aus der Box gefahren bin, habe ich unterm Helm nichts mehr gesehen. Ich hatte den falschen Nasenaufsatz erwischt, das Visier war total beschlagen und ich bin die letzten vier Runden im Blindflug über den Ring gefahren.“