Auch bei der dritten Runde zur Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft (IDM) im tschechischen Most ersetzt Bastien Mackels den immer noch verletzten Rob Hartog im Team SWPN auf Yamaha. Kann der Belgier vielleicht sogar auf Dauer in Deutschlands höchster Motorradstraßenrennsportserie verbleiben?
Rob Hartogs Genesung von Nacken und Schulter dauert länger als vermutet. Im April hatte er sich im Training zum 24-Stunden-Rennen von Le Mans bei einem Sturz verletzt. Der IDM-Saisonauftakt auf dem Sachsenring fand danach ohne den 31-jährigen Niederländer statt, ebenso die zweite Station in Oschersleben. Ein Test in Most, bei dem festgestellt werden sollte, ob Hartog für die nächsten Rennen wieder fit ist, erwies sich als glücklos. Im Gegenteil. Die Beschwerden nahmen wieder zu und führten für Hartog sogar zur Absage des 24-Stunden-Rennens in Spa vor einer Woche, auf das er hingearbeitet hatte. „Es ist momentan eine schwierige Zeit für Rob, er fehlt fast die Hälfte der Saison“, weiß Teammanager Frank Brouwer, „aber wenn er nicht fit ist, macht es keinen Sinn, unter Schmerzen zu fahren. Wir glauben, dass er zur IDM in Schleiz zurückkommt.“ Bis dahin sind es noch vier Wochen.
Was passiert dann mit Bastien Mackels, der in den bisher vier Rennen zwei Mal aufs Podium gefahren ist und schon als Dritter in der Gesamtwertung rangiert? „Rob ist der Fahrer, den wir unter Vertrag haben, Bastien ist sein Ersatz“, lässt Brouwer keine Zweifel offen. Auf die Frage, ob es für Mackels ein zweites Motorrad geben könnte, damit er bleiben kann, gibt es keine Antwort.