Das Wilbers-BMW-Team kehrt bei der nächsten IDM-Runde in Assen in die IDM zurück. Am 6. September ist somit auch die IDM-Zwangspause für Bastien Mackels vorbei. Der Belgier musste sich in der letzten Zeit mit der Entwicklung der neuen BMW S 1000 RR beschäftigen. Das Team hatte die Teilnahme an der IDM Superbike 1000 wegen verspätet gelieferter Teile für das Motorrad und dem Arbeitsaufwand im Zusammenhang mit der Firmenerweiterung in Nordhorn auf das Saisonende vertagt. In Assen findet vom 6. bis 8. September 2019 die vorletzte IDM-Veranstaltung in diesem Jahr statt. Beim Finale in Hockenheim wird das Wilbers-BMW-Team ebenfalls am Start sein.
„Alle Teile für das neue Motorrad wurden inzwischen geliefert und eingebaut“, erklärt Technik-Chef Burkhard Stember. „Seit einer Woche verfügen wir auch über die Software, mit der sich Motorbremse und Traktionskontrolle abstimmen lassen.“ Mackels hat die S 1000 RR in Schleiz und in Hockenheim getestet. Desweiteren steht nächste Woche der Einsatz beim 6-Stunden-Rennen in Spa an. „Dann sind wir aber gut gerüstet“, glaubt Stember.
In Schleiz ist die IDM erst kürzlich gewesen. Wie schnell war Mackels bei seinem Test im Vergleich mit der IDM-Spitze in Form von Julian Puffe und Ilya Mikhalchik? „Wir sind mit dem SC0 gefahren und nicht mit dem 205er Reifen wie die IDM-Piloten“, sagt Stember. „Im Qualifying war Puffe eine Sekunde schneller als Mackels bei seinem Test.“ An einem IDM-Wochenende sei aber ohnehin alles anders als einem Testtag, fügt Stember hinzu.
Wie stehen die Chancen, dass Wilbers-BMW und Mackels 2020 wieder eine komplette IDM Superbike 1000 Fahren? „Von meiner Seite aus spricht nichts dagegen“, lässt Stember wissen, „aber das Paket muss auch finanziert werden. Bis zum Hockenheim-Finale sollte es in trockenen Tüchern sein.“ Und wenn nicht? „Dann habe ich im nächsten Jahr viel Zeit für mich und meine Frau.“