IDM
Internationale Deutsche Motorradmeisterschaft
IDM Supersport 300: Kawasaki plant ein Sprungbrett in die WM zu schaffen

IDM Supersport 300: Kawasaki plant ein Sprungbrett in die WM zu schaffen

Troy Beinlich zieht für Kawasaki am Kabel. Die 300er Supersport-Klasse wird international immer interessanter. Text: Anke Wieczorek; Foto: Dino Eisele

Die kleinste IDM-Klasse war 2018 in der Hand von KTM und Yamaha. Das könnte sich bald ändern. Kawasaki hat starkes Interesse an der IDM Supersport 300 und mit der neuen Ninja 400 ein geeignetes Motorrad im Programm. Der deutsche Importeur plant damit die Nachwuchsförderung 2019 zu intensivieren, um ein Sprungbrett in Richtung der Supersport 300-Weltmeisterschaft zu bauen. Laut Kawasaki-Manager Carsten Haufe ist ein Drei-Mann-Team für die IDM im Gespräch, wobei die Teamstruktur über WM-Erfahrung verfügen soll.

Ein Fahrer ist bereits gesetzt und kein Geheimnis: Troy Beinlich, der mitten in der vergangenen Saison von der Yamaha R3 auf die neue Kawasaki Ninja 400 umstieg und am Ende IDM-Siebter wurde. Der 15-Jährige fährt seit seinem sechsten Lebensjahr Motorradrennen. Mit der Kawasaki verpasste er zuletzt zwei Mal knapp einen Podiumsplatz. Über die Besetzung des zweiten Fahrerplatzes laufen die Verhandlungen, der dritte ist vakant.

Das Einstiegsalter für die IDM Supersport 300 liegt bei 15 Jahren. Um zwischen den einzelnen Motorradmarken, die daran teilnehmen dürfen, Chancengleichheit herzustellen, gibt es für die einzelnen Modelle Gewicht- und Drehzahllimits. Am Start der IDM Supersport 300 sind die KTM RC 390 R, Yamaha YZF-R3, Honda CBR 500 R, Kawasaki Ninja 400.